Mitglied im deutschen Bundesverband der akademischen Sprachtherapeuten



Elke K. Bücheler

Dipl. Sprachheilpädagogin
akadem. Sprachtherapeutin

An der Sonne 16
51491 Overath

Tel: 02206-8656963 
Fax: 02206-8672811


Sprachtherapeutische / logopädische Behandlungen sind eine Leistung Ihrer Krankenkasse.

Stimmstörungen


Eine Stimmstörung äußert sich meist mit Heiserkeit (oft nach längerem Stimmgebrauch),knarrendem Stimmklang, Räusperzwang, Absinken der Stimmlage, mangelnde Modulationsfähigkeit, Verlust oder Einschränkung der Fähigkeit zu Singen (Dysodie), Verlust der höheren Lage, Tonlosigkeit oder einem Kloßgefühl im Hals.


Dauern diese Symptome länger als 3-4 Wochen an und stehen sind nicht  die Folge einer akuten Erkältung, sollten sie dringend von einem HNO-Arzt oder einem Phoniater abgeklärt werden.
Stimmstörungen können 
organisch oder funktionell bedingt sein:

Organisch bedingte Stimmstörungen

  • Stimmstörungen können verschiedene  organische Ursachen haben. Dazu gehören z.B:
  • Stimmbandknötchen ( bekannt als Schrei- oder Sängerknötchen) auf Grund eines falschen oder unökonomischen Gebrauchs der Stimme
  • Gewächse an den Stimmlippen wie Polypen oder
  • Ödeme oder Zysten
  • häufiges Sodbrennen
  • Stimmlippenlähmung auf Grund einer Verletzung oder Irritation eines Nervs bei einer Schilddrüsenoperation
  • Hormonell bedingte Stimmstörungen
  • Medikamentös verursachte Stimmstörungen
  • Kehlkopfkarzinome

Funktionell bedingte Stimmstörungen

  • Eine der häufigsten Stimmstörungen ist die funtionelle Stimmstörung. Hierbei ist die Ursache der Störung ein unökonomischer Gebrauch der Stimme, eine falsche Funktion des Stimmapparates oder ein unausgewogenes Zusammenwirken vom Atmung ,Stimme, Tonus und Haltung(Körper).Bei der HNO-ärztlichen Untersuchung können organische Ursachen ausgeschlossen werden.
  • Wir unterscheiden:
    • Hyperfunktionelle Stimmstörung: Es wird mit zuviel „Kraft“ gesprochen. Sie ist die häufigste Form der Stimmstörung, betroffen sind häufig Sprechberufe wie Lehrer, Kindergärtnerinnen, Altenpflegerinnen oder in der Beratung Tätige u.ä.
    • Hypofunktionelle Stimmstörung: Es wird mit zuwenig „Kraft“ gesprochen.
    • Psychogene Stimmstörung: Psychische Konflikte drücken sich oft stimmlich aus und Können Auslöser für eine Stimmstörung sein. timme und Stimmung haben nicht umsonst denselben Wortstamm.

Kindliche Stimmstörungen

  • Bei temperamentvollen Kindern treten häufig so genannte Schreiknötchen auf. Durch zu lautes Sprechen, oder häufiges
  • Schreien kommt es zu dieser durch einen heiseren Stimmklang gekennzeichneten Störung. Diese sollte auch dem HNO-Arzt vorgestellt  werden.

Stimmstörungen
müssen immer HNO-ärztlich oder beim Phoniater untersucht werden. Der Arzt entscheidet dann über den weiteren Therapieablauf, ggf. für eine Stimmtherapie.
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